Für Vielfalt und gegen Rassismus - Internationale Wochen gegen Rassismus im Hort Dietersheim

„Alle Menschen gehören einer einzigen Art an und stammen von gemeinsamen Vorfahren ab. Sie sind gleich an Würde und Rechten geboren und bilden gemeinsam die Menschheit.“ (Generalkonferenz der UNESCO von 1978)

Was schon lange niedergeschrieben wurde, will auch heute noch im Alltag sensibel und bewusst wahrgenommen werden. Dieses Thema wird immer aktuell sein, solange es uns Menschen gibt. Jedes Jahr im März starten dazu die „internationalen Wochen gegen Rassismus“, dieses Jahr vom 14. bis zum 27. März. Wir beteiligten uns gerne daran, denn sie spiegeln auch unsere Werte der AWO Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit wider.

Im Hort führten wir einige Gesprächsrunden, an denen sich die Kinder freiwillig beteiligten. Diese reichten von der Klärung der Begrifflichkeiten wie zum Beispiel Vielfalt oder Rassismus, über die Bezugnahme zum derzeitigen Krieg in der Ukraine oder auch Situationen aus dem Alltag.

Gerade diese alltäglichen Konstellationen eignen sich besonders für Gesprächsanlässe. Hier sind die Kinder mit ihren Emotionen dabei, direkt greifbar in ihrem Leben. Das Gefühl und die Haltung der Überlegenheit mancher über andere bewegt die Gemüter. Sei es auf dem Pausenhof, beim Fußball, beim Tanzen der Choreografien oder allgemein beim Spielen, wenn verschiedene Talente und Vorstellungen zusammenkommen. Wenn „Anderssein“ zur Ausgrenzung führt oder ein „Du darfst nicht mitspielen“ verletzt. Besonders schmerzhaft ist es, wenn die Verletztheit dann noch abgesprochen wird mit „Das ist doch gar nicht schlimm“. 

Letztendlich fühlt es sich für alle Beteiligten wohltuend an, wenn ein Raum geschaffen wird, in dem die Auseinandersetzung „unter die Lupe genommen“ werden kann. Bei Einhaltung der Gesprächsregeln wieder Gemeinsamkeiten oder Lösungen für die Gemeinschaft gefunden werden. Klar wird meist, wie unterschiedlich wir Menschen in Handlungsweisen, Vorlieben oder Stärken sind - Vielfalt wird auf diese Weise in der eigenen Hortrunde erlebt und erfasst. Gleichzeitig verbindet uns das Bedürfnis dazuzugehören und der Wunsch in unserer individuellen Persönlichkeit akzeptiert, geschätzt oder gemocht zu werden.

Einige malten in erster Linie begeistert an unseren Plakaten und gestalteten diese kreativ und bunt mit ihren Ideen. Diese verschönern jetzt unser Fenster und die Pinnwand.

Fazit:        
Kinder haben in einfühlsamer Umgebung ein sehr gutes Gespür für Gerechtigkeit. Sie können sich in Gesprächen besser verstehen, Verständnis und Wertschätzung aufbauen, daraus resultiert die Freude an Vielfalt.

Mit Freude an der Vielfalt bleibt kein Platz für Rassismus. 
 

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